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Donnerstag, 6. November 2014

Sinn des Lebens


Problematik der Fragestellung nach dem Sinn des Lebens?:
Günther Anders ein österreichischer Philosoph,welcher sich mit den ethischen Fragen des Lebens auseinandersetzte:
Warum setzen sie eigentlich vorraus, dass ein Leben, außer da zu sein, auch noch etwas haben müsste oder auch nur könnte?
Über den Lebenssinn zusprechen, setzt eine Eingrenzung und Klärung der Begriffe voraus.
Sinn als mehrdeutiger Begriff, kann entweder als theologischer Sinn oder als rein sprachlicher Begriff --> Sinn als Bedeutung einer Aussage aufgefasst werden.
Ebenfalls der Begriff Lebens sollte geklärt werden, ob nur das Leben als biologisches Phänomen --> Leben in einer Gesellschaft/Gemeinschaft
Oder das speziefische Leben eines einzelnen Individuums gemeint ist.
Viele Menschen stellen sich erst der Frage nach dem Sinn des Lebens wenn ihr Leben von Enttäuschungen, Unglück oder neuen Anforderungen, deren sie nicht gerecht werden können , geprägt ist und sie mit ihren alten Ansichten nicht mehr durchs Leben kommen .
Ebenfalls viele Menschen, welche sich in therapeutischer Behandlung befinden, betrachten den Sinnverlust in ihrem Leben als Krankheit und wünschen sich , ihrem Leben einen neuen sinn zu geben.
Wenn das eigene Dasein einem selbst völlig Sinnlos erscheint und man gleichzeitig eine innere Leere empfindet, kann dies auf eine (schwere) Depression hinweisen.
Wie kommt man aus der Sinnkrise?
Eine Auseinandersetztung mit dem eigenen Lebenssinn kann unter anderem auch zu positiven Antworten führen. Da jeder diese Antworten finden möchte, sucht jeder auch auf eine unterschiedliche Art und Weise. Für manche reicht es kleine Rituale zufinden, durch diese sie sich glücklicher und ausgelassener fühlen. Für manche gibt es keine so einfache Antwort auf diese Frage. Für mich reicht es, Tagebuch zuschreiben, dabei kann man sein gesamtes Leben reflektieren und überdenken, man kann die positiven und die negativen Ereignisse in dem gleichem Maße sich immer wieder in Erinnerung rufen. Oftmal ist es so , dass Menschen die positiven Ereignisse schneller vergessen, oder wissen/erinnern sie sich, wann ihnen jemand zuletzt die Tür aufgehalten hat, ein Fremder ihnen zugelächelt hat oder sie an der Kasse vorgelassen wurden ? Nein die meisten Menschen halten an den Ereignissen fest, über die sie sich ärgern , wie z.B. dem Streitgespäch mit dem Chef oder die Standpauke, welche sich jeder früher von seinen Eltern anhörenen müsste. All die netten Worte werden schneller vergessen da sie nichts besonderes scheinen. Aber so ist es nicht, sie sind für manche Menschen das Lebenselexier, ihr Rettungsring im Kampf nicht unterzugehen.
Das Ritual das Tagebuch schreibens kann einen Menschen dazu bewegen, sich mit dem Tag auseinander zusetzten , selbst wenn es ein schlechter war, gab es bestimmt Lichtblicke, welche man nur sehr schnell verdrängt und durch die negativen ersetzt.Ebenfalls wenn Meschen sich fragen, was sie nun schon in ihrem Leben erreicht haben, das Gefühl bekommen ungeliebt zusein und sich wertlos vorkommen, kann diese Methodik helfen. Jemand der nichts mehr zuwissen glaubt, keinen Ausweg mehr sieht und sich verloren in einer Fremden Welt vorkommt, vergisst womöglich in diesen dunklen Momenten des Leben, das er schon so viel schönes erlebt hat, so viele Menschen um sich hatte, welche sich um ihn sorgten und womöglich erkennt er dann ,dass er sich selbst abgekappselt hat, aus Angst die Welt könnte ihn enttäuschen.
Natürlich kann ein Ritual wie das Tagebuch schreiben nicht alle Menschen vor Depressionen retten, jedoch ist es eine Methode zur konsequenten Auseinandersetzung mit seinem eigenen Leben und vor dieser fürchten sich manche... Wenn Jemand wirklich keinerlei Lebenssinn mehr sieht, sollte er sich professionelle Hilfe suchen.
Es gibt aber immer mehr als nur einen Weg um ans Ziel zugelangen, manchmal erscheinen einem die eigenen Probleme riesig groß bis man sich mal mit den Problemen andere beschäftigt, ein offenes Ohr für die Mitmenschen zuhaben , kann einen selbst ebenfalls um einiges weiter bringen . Oder auch die Auseinandersetzung mit seinen Wünschen, Zielen und Vorraussetzungen können einen näher zu seinem Lebenssinn bringen oder man orientiert sich an vorgegbenen Schemen, wie z.B. von Gott gegeben und richtet sein Leben danach.
Die antworten auf die Individuelle Sinnfrage könnnen auch von körperlichen Bedürfnissen abhänig sein , Sexualität und das Bedürfnis der Selbstverwirklichung in ihr, sind vielen Menschen nicht im Zusammenhang mit der Sinnfrage geläufig.
Oftmals verdrängen Menschen auch ihre persönliche Sinnfrage, sie stürtzen sich in die Arbeit und merken nicht ,dass es wichtig wäre das Leben zu hinterfragen und diese Antworten zu finden :
Wer bin ich? Wo möchte ich hin ? Wie kann ich meinen eigenen Weg finden? Müssen alle Menschen mit meinem Lebenssinn und Weg einverstanden sein? Was passiert wenn mir Menschen begegnen die mit meinem Lebenssinn nicht einverstanden sind?
Es ist wichtig sich solche Fragen zustellen, bevor es notwenidig wird, bevor man zu der Antwortenfindung gedrängt ist.
Sich in Ruhe mit dem Leben zubeschäftigen kann eine erfüllende und beruhgende wirkung auf einen haben.






Marie Delmes

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